Dienstag, 17. April 2012

Gehäkeltes für ein Motorrad, Teil 2

Mit scheinbar allen nötigen Maßen ausgerüstet machte ich mir Gedanken, wie ich mit der Tankhaube beginnen könnte. Falls sich jemand über die Farbgestaltung wundert, Absicht und bestellt. Es soll schließlich ein Spaß sein. Quietschpink war gewünscht.
 Es war klar, dass der Tankdeckel frei bleiben sollte, damit der Bezug beim Tanken nicht abgenommen werden muss. Das Oberteil entstand daher zuerst. Eine Luftmaschenkette und anschließend ein paar Runden Stäbchen. Damit der hintere Teil besser dazu passt, wurde der Kreis quadratisch. Als nächstes arbeitete ich den hinteren Teil vom Tank zur Sitzbank, mit kleiner Stickerei. Den vorderen Seitenbereich hatte ich bereits angefangen, aber ich war mir nicht sicher, ob mein Entwurf passen würde. Dann war es Zeit für die erste "Anprobe", denn es fehlten doch noch ein paar Angaben.
Bei der ersten Anprobe
Mit weiteren Maßen und mehr Detailfotos machte ich mich wieder an die Arbeit. Es war erheblich einfacher, die fehlenden Teile zu häkeln, nachdem ich gehäkelte Stücke am Tank probelegen konnte. Reihen und Maschen zählen ist manchmal anschaulicher als eine Angabe in Zentimetern.
Vor dem Zusammennähen musste natürlich alles angepasst werden, eine weitere Anprobe stand an. Mit Reihgarn und Stecknadeln ausgestattet wurde das arme Beispielmotorrad in Quietschrosa gehüllt. Dabei zeigte sich, wo noch kleinere Lücken waren, die geschlossen werden mussten. Immerhin, allmählich kam ein Ende in Sicht, es war schon Anfang März. Durch Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke blieb die Arbeit auch mal für ein paar Wochen liegen, wodurch sich die Fertigstellung ein wenig verzögert hatte.
Die grob zusammengefügten Einzelteile der Tankschutzhaube
Teil 3, das Finale, gibt es am Freitag oder Samstag.

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