Sonntag, 31. Juli 2011

Häkeleien

Immer nur Klohüte häkeln ist wenig herausfordernd. So habe ich andere Anleitungen aus meinen Büchern ausprobiert. 
Nun ist die erste Mütze fertig und gefällt mir so gut, dass sie kein Geschenk wird, sondern in meinem Besitz bleibt. Ich freue mich auf den Winter.

Mein Gesicht soll nicht von der Mütze ablenken ;-)
Die erste Socke ist auch schon in Arbeit, nur leider mit zu kleiner Häkelnadel, denn dadurch benötige ich mehr Maschen und es dauert länger, dabei bin ich nicht gerade der geduldigste Mensch.

Samstag, 30. Juli 2011

Von der Rolle

Aus flapsigen und nicht ganz ernst gemeinten Gesprächen kann sich ein neues Hobby entwickeln.
Mir ging es so.
Nachdem mir erzählt wurde, dass jemand um seine umhäkelte Klorolle auf der Hutablage des Autos beneidet wurde, kam die Frage auf, ob es wirklich Leute gibt, die in ihrem Auto einen Klohut samt Rolle spazieren fahren möchten.
Anleitungen gibt es mehr als genug und so machte ich mich ans Werk.
Mein letzter Häkelversuch liegt mindestens zehn Jahre zurück und ich verbrachte einen Nachmittag mit dem Versuch, einen Kreis zu häkeln. Nach sechs Versuchen war der erste Schritt geschafft.
Die nächsten Abende verbrachte ich häkelnd auf dem Sofa. Das Hütchen war recht schnell fertig, aber für die Bommel benötigte ich weitere zwei Tage. Für die Neugierigen gibt es hier natürlich auch ein Bild.

Die zweite Rolle ist eine Auftragsarbeit und wird ein Geburtstagsgeschenk, daher bleibt sie vorerst unveröffentlicht. Die dritte Rolle basiert auf der Vorlage des Granny-Squares „Nelke“, weil ich keine Lust hatte, wieder eine Bommel zu wickeln.

Die Idee mit der Blume gefiel mir, aber ich wollte eine auffälligere Blüte haben. So musste ein alter Kissenbezug, den meine Oma vor vielen Jahren gefertigt hatte, als Vorlage herhalten. Die vierte Rolle war fertig.

Für zwei weitere Rollen habe ich bereits die Idee im Kopf, mir mangelt es lediglich an Zeit zur Umsetzung.
Nun hat mich der Häkelwahnsinn so gepackt, dass ich mittlerweile fünf Bücher mit Anleitungen und Mustern zuhause habe. Unter anderem habe ich mit einem Häkelstrumpf angefangen. Bis ich kapiert hatte, wie das Bündchen gehäkelt werden soll, verging eine Woche, in der ich drauf und dran war, aufzugeben. Ein weiteres „Nebenbeiprojekt“ ist ein besonderes Kuschelkissen für Männer. Es muss bis November fertig werden und gibt ein nicht ganz ernst gemeintes Geschenk. Ein Bild wird noch folgen. Ich muss gestehen, dass ich mich auf den Winter freue. Häkelnd mit heißem Tee am Kamin sitzen, herrlich. Vielleicht reicht es dann für einen Kreativmarkt im nächsten Jahr.

Freitag, 29. Juli 2011

Nomen est Omen

Bereits in sehr jungen Jahren bekam ich oft zu hören, eine blühende Phantasie zu haben und daran hat sich bis heute nichts geändert.
Der Name meines Blogs war also schon fast Pflicht und ist Programm.
Mein Mann hatte zwischenzeitlich Angst vor meiner Phantasie, da ich ihm immer wieder neue Ideen unterbreitete, wie er einen Heiratsantrag machen könnte. Er hatte Angst, ich würde die Sache selbst in die Hand nehmen. Er schlug mir damals vor, ein Buch über Heiratsanträge zu schreiben. Bisher habe ich noch nicht angefangen und den Antrag habe ich ihn machen lassen.

Kleine Gedichte kann ich mir aus dem Hut zaubern. Nicht intellektuell, aber unterhaltsam und zum Anlass passend.

Meine Phantasie ist vielseitg und so sollte auch der Blog werden, wobei häkeln zurzeit recht dominant ist.