Freitag, 25. Mai 2012

Once upon a time…/Es war einmal…

…I was a shirt. But then, someone got crazily creative. Well, being reborn as a useful bag isn’t the worst that could happen, right? How my transformation took part? First, I was cut into pieces, ouch. The button tab was sewed together and it wasn’t possible any more to undo my front. Then, my already cut off sleeves were cut again, poor things. They were cut lengthwise but then the arm hole sides were sewed together. Suddenly, they had to face enormous heat under the flat iron. A piece of felt was laid on them and they were folded over the felt. Some more ironing followed. The next torture? They were hole-punched under the sewing machine. Whiplash followed when the inside was turned outside. Now, the two parts of the former sleeve were stuffed with the felt strap. The same happened to the other sleeve. My body was sewed together on the bottom with a layer of felt between the two pieces, weird. Afterwards, the sides were closed, too, um. My collar had been cut off in the beginning and I had only one opening left over, strange feeling. Finally, the former sleeves were sewed onto my opening as handles.
That was the beginning of my new life as a useful bag. I was told that a few of my shirt siblings will be transformed, too, oh my gosh.

I hope you enjoyed my little fairy tale about a shirt becoming a bag.
Die neue Tasche in voller Pracht

Der frühere Ärmel lässt sich noch erahnen

Der mit Filz verstärkte Boden
 

…zu einer Zeit, in der ich ein Hemd war. Aber dann wurde jemand komisch kreativ. Nun ja, als nützliche Tasche wiedergeboren zu werden ist sicher nicht das schlimmste, das einem zustoßen kann, stimmt’s? Wie meine Verwandlung von statten ging? Zuerst wurde ich in Teile geschnitten, autsch. Die Knopfleiste wurde zugenäht und nun konnte man meine Vorderseite nicht mehr öffnen. Danach wurden meine bereits abgeschnittenen Ärmel erneut zerschnitten, arme Dinger. Sie wurden an der Längsseite aufgeschnitten, aber dann am Ärmelausschnitt wieder zusammengefügt. Plötzlich mussten sie großer Hitze unter dem Bügeleisen standhalten. Ein Stück Filz wurde auf sie gelegt und sie wurden über den Filz gelegt. Schon wieder bügeln. Die nächste Quälerei? Sie wurden durchbohrt; unter der Nähmaschine. Ein Schleudertrauma folgte, als die Innenseite nach außen gekehrt wurde. Nun wurden die Teile des früheren Ärmels mit dem Filzband gestopft. Das gleiche passierte mit dem anderen Ärmel. Mein Körper wurde an der Unterseite mit einer Lage Filz dazwischen zusammengenäht, seltsam. Mein Kragen war schon zu Beginn abgeschnitten worden und ich hatte auf einmal nur noch eine Öffnung, komisches Gefühl. Zum Schluss wurden die früheren Ärmel als Träger an meine Öffnung genäht.
Das war der Anfang meines neuen Lebens als nützliche Tragetasche. Mir wurde gesagt, einige meiner Hemd-Geschwister würden auch noch in eine Tasche transformiert, oh weh.

Ich hoffe, mein Märchen vom Hemd, das zu einer Tasche wurde, hat euch gefallen.

Greetings/Liebe Grüße
Julia

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